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#1 Andere Parteien » Wie gehen wir mit der Linkspartei und ihren Mitgliedern um? » 11.10.2015 18:58:13

Trotzki
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Was tun...mit "DieLinke" Historisch gesehen hat es in Deutschland,seit Karl Marx nicht so eine zahnlose und zahme Vertretung der Arbeiterklasse gegeben wie DieLinke.Stehend in der Tradition der KPD von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht,hat diese "sozialistische" Partei ihre Aufgabe die gesellschaftliche Umwälzung voran zu treiben,absolut verraten.Eine echte Systemalternative sieht anders aus.Bei allergrößtem Wohlwollen,haben wir mit dieser Linken höchstens eine bessere und nur reformorientierte  Sozialdemokratie.Und das heißt auch immer Systemerhaltung! Verbesserung unserer sozialen Situation wird es mit dieser Partei nur punktuell geben.Was ebenfalls schwer ins Gewicht bei der Linken fällt,ist eine latent vorhandene Relativierung offen oder verklausuliert auftretender Nationalsozialisten.Siehe Sommerfest DieLinke 2014 in Oberberg oder das Statement eines Linkenmitglieds in Radevormwald,der die Tage was von gut nachbarschaftlichen Beziehungen zu Stadtbekannten Braunen schwadronierte.SO,geht links jedenfalls nicht!

#2 Re: Radevormwald » Ein neuer Artikel über uns und die Auseinandersetzung mit den Rechten » 10.10.2015 22:12:14

Der "vermeintliche" Genosse Bleicker spiegelt mit seiner Reaktion in dieser besagten Nacht eigentlich nur den katastrophalen Zustand der "vermeintlichen" DieLinke wieder.Orientierungslosigkeit,Konzeptlosigkeit,Caritasphilosophie bis zum Abwinken.Antifaschismus scheint ein Begriff aus einer anderen Zeit,für diese Herz-Jesu Fraktion zu sein.Wir haben uns halt nicht alle lieb "Genosse" Bleicker.Ein Eckpfeiler sozialistischer Ideologie war und ist der Antifaschismus,in welcher Form auch Dieser immer wieder auftreten mag.Aber zu solchen Bekenntnissen sind "Bewusstseinslose" wie sie bei "DieLinke" gerade in Oberberg überproportional vertreten sind,nicht willens bzw.nicht fähig.Rotfront

#3 Re: Deutschland » Die Anpassung in Deutschland » 03.10.2015 13:23:55

Das Spiel heißt:"Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus".Wenn eine Aberglaubenfraktion der Anderen die "Stange" hält....wen wunderts! Es geht den doch nur um die Verfügungsgewalt über ihre "Schäfchen".Was die wie der "Teufel" das Weihwasser hassen,sind aufgeklärte und säkular eingestellte Menschen,die sich von den universellen Menschenrechten leiten lassen und nicht von irgendwelchen angeblichen "Weisheiten" eines wie auch immer gearteten und selbsternannten Propheten.Wie lautet noch eine Passage der Internationale:"Es rettet uns kein höh'res Wesen,kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.Uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun"! In dem Sinne,auf die sozialistische Weltrevolution!

#4 Re: Deutschland » Ein Erfolg für die Aufklärung » 29.08.2013 10:38:04

Ja,freut mich Genosse (P.R.N) das Du den Beitrag als informativ betrachtest.Ist er natürlich auch,sonst hätte ich eine Veröffentlichung nicht in Betracht gezogen.Du hast auch gut erkannt,das er die Bedrohung für sich und andere säkular eingestellte Menschen mehr aus der religiös faschistischen Ecke,und hier im besonderen aus dem islamistischen Spektrum sieht,als aus dem Bereich der Nationalfaschisten.Es bedeutet natürlich nicht,das die eine Form des Faschismus gegen die Andere relativiert werden soll.Das hat er auch so nicht gemeint.Du mußt halt sehen,aus welcher Richtung Deine Freiheitsrechte massiv bedroht werden.Und da komme ich dann auch übergangslos zu der Kritik des Genossen Fritz.Fritz,warum ist es Dumm wenn jemand auf eine latent anwachsende Gefahr aufmerksam macht? Es ist ein fataler Fehler eines Teils der Linken zu meinen,der Feind meines Feindes ist mein Freund (Bestes Beispiel war der unsägliche Hitler/Stalinpakt.Der große "Kommunist" Stalin geht mit dem Braunfaschisten Hitler in's Bett.Absolut daneben) Nur weil die Islamisten antiamerikanisch agieren muß ich mich doch nicht automatisch mit ihnen verbrüdern.Sprich,ihre Gefährlichkeit lassen wir mal geflisssentlich unter den Tisch fallen und unser Augenmerk gilt nur den Braunfaschisten.Das können wir natürlich so weiter treiben,bis wir irgendwann selber als "Ungläubige" am höchsten Krahn (Beliebte Tötungsart in der "antiimperialistischen" islamischen Republik IRAN) der Republik hängen!

#5 Internationales » Der Wahnsinn geht weiter » 15.08.2013 17:28:45

Trotzki
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Liebe Genossen.
Habe einen interessanten Artikel zum Katastrophenjubiläum von Fukushima gefunden.
Lesenswert..............

15.08.2013

Fukushima im Katastrophenzustand, täglich sickern 300 Tonnen radioaktiven Wassers ins Meer !
Von Mike Adams
Die japanische Atomaufsichtsbehörde hat das Entweichen von radioaktiv verseuchtem Wasser aus Fuku-shima jetzt zum »Katastrophenzustand« erklärt. Tag für Tag laufen 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer und jetzt ist eindeutig, dass Tepco seit zweieinhalb Jahren eine Vertuschungsoperation gewaltigen Ausmaßes betreibt.
»Ich glaube, es läuft schon seit Beginn der Krise vor zweieinhalb Jahren ins Meer«, bekannte ein Tepco-Mitarbeiter namens Suzuki, der zwölf Jahre lang für das Unternehmen tätig war. (QUELLE) »Es gibt Reaktorgebäude, in die wir bisher noch nicht gekommen sind«, sagte ein anderer Mitarbeiter namens Fujimoto. »Es besteht also immer noch die Möglichkeit einer neuerlichen Explosion…«
Tepco-Mitarbeiter, die auf einen Bus warten, mit hoch radioaktivem Wasser besprüht
Wie weit ist die Lage in Fukushima außer Kontrolle? So weit, dass Tepco kürzlich zugeben musste, dass zehn Mitarbeiter irgendwo – ja, versuchen Sie das mal herauszufinden – mit hoch radioaktivem Wasser besprüht wurden, während sie auf einen Bus warteten. »Oberhalb des Halses wurden die Arbeiter bis zu zehn Becquerel pro Quadratzentimeter ausgesetzt«, berichtet Bloomberg.com.Wie genau hat das hoch radioaktive Wasser überhaupt den Weg an eine Bushaltestelle gefunden ? Tepco weiß es nicht. Es ist verwirrend bei all dem Strahlungsalarm, der ständig ausgelöst wird. Um sich zu konzentrieren, hat es das Unternehmen für einfacher befunden, einfach alle Alarme abzustellen und so zu tun, als wäre alles in Ordnung.
Tepcos Vertuschungsoperation
Um einen Eindruck vom Ausmaß der Verleugnung durch Tepco zu bekommen, sollte man sich daran erinnern, dass das Unternehmen erst vor Kurzem endlich zugegeben hat, das radioaktiv verseuchtes Grundwasser ins Meer fließt. Das Eingeständnis erfolgte nach zweijährigen Dementis des Unternehmens, dessen Führung eine bemerkenswerte Fähigkeit an den Tag gelegt hat, die Realität zu leugnen, selbst wenn ihre Arbeiter scharenweise an Krebs sterben.
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Tepcos Herunterspielen des vollen Ausmaßes der Fukushima-Katastrophe das Leben von zig Millionen Menschen gefährdet – Menschen, die vor der Strahlung hätten gewarnt werden sollen denen die Information wegen der Vertuschungsoperation durch Tepco aber vorenthalten wurde.»Heute, im Juli 2013,ist Fukushima 80 bis 100 Mal ausgedehnter u.intensiver – das Hundertfache der Strahlung von Tschernobyl wird freigesetzt«, berichtet Dr. Simon Atkins in einem BlogTalkRadio-Interview von Phoenix Rising Radio.»Das Problem bei Fukushima ist, dass es nicht nur seit 865 Tagen besteht – ich meine, machen wir uns das doch nur mal für eine Sekunde klar –, sondern dass seit 865 Tagen ständig mehr Strahlung freigesetzt wird.«
Japan ist eine Gesellschaft, die Whistleblower meidet
Wie hat es Tepco geschafft, die Wahrheit über Fukushima so lange zu vertuschen ? Japan ist eine Gesellschaft des Massenkonformismus. Die Vorstellung, den Kopf einzuziehen und »keine Unruhe zu stiften«, ist in der japanischen Kultur tief verwurzelt. Japan ist kein Land des »schroffen Individualismus«, sondern der konformistischen Duldung.
Infolgedessen werden Whistleblower gemieden,u. es gibt enormen Gruppendruck, den Status quo zu verteidigen… selbst wenn es eine schreckliche Lüge ist. Genau diese Kultur der Konformität um jeden Preis ermöglicht es Unter-nehmen wie Tepco, weiterhin extrem gefährliche Kernkraftwerke zu betreiben, praktisch ohne Rechenschaftspflicht.
Während es in Japan ganze Museen gibt, die die entsetzliche Geschichte zweier japanischer Städte dokumentieren die am Ende des Zweiten Weltkriegs von den USA bombardiert wurden, wird der Vorfall unter den Teppich gekehrt, wenn Japans eigener Energiekonzern an einer radioaktiven Katastrophe von ähnlicher Größenordnung beteiligt ist. Welche Strahlung ? Wenn die Regierung sagt,es gibt keine Strahlung,dann gibt es keine Strahlung ! Und überhaupt sie ist doch unsichtbar !
Warum die US-Regierung bei der Vertuschung mitmacht
Die US-Regierung macht – kein Wunder – bei dieser Scharade mit, denn schließlich hat ihr führender Rüstungs-produzent General Electric das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ja gebaut. Und Entscheidungen von GE bei der Planung, wie beispielsweise die, abgebrannte Brennstäbe in großen oberirdischen Behältern zu lagern, erscheinen jetzt nicht nur inkompetent, sondern geradezu idiotisch. Wie sich herausstellt, gab es nie einen langfristigen Plan zur Entsorgung der abgebrannten Brennstäbe. Die Idee war, sie sich einfach ansammeln zu lassen, bis irgend-wann jemand anders das Problem erbte.Während Japan und die USA also das Spiel »lass‘ uns alle so tun, als wäre nichts passiert« spielen, sind Bürger beider Länder weiterhin einer unablässigen Welle tödlicher Strahlung ausge-setzt, die inzwischen die freigesetzte Strahlung von Tschernobyl (die in den US-Medien unglaublich hochgespielt wurde, weil die Katastrophe die Russen inkompetent erscheinen ließ) weit in den Schatten stellt.Der einzige Grund warum Tepco endlich die Wahrheit zugeben muss, liegt darin, dass man nicht auf ewig alle Geigerzähler manipulieren kann. Strahlung folgt den Gesetzen der Physik und des Atomzerfalls, nicht den Launen lügender Politiker und Bürokraten. Deshalb kommt die wahre Geschichte irgendwann ans Licht, wie wir es gerade in den Anfängen erleben.
Die Katastrophe von Fukushima wird wahrscheinlich noch schlimmer, wenn man sich das überhaupt vor-stellen kann
Das Fazit lautet, dass die Katastrophe von Fukushima nicht nur weit schlimmer ist als man Ihnen erzählt hat; es ist sehr wahrscheinlich, dass sie schlimmer werden wird, als Sie sich je hätten vorstellen können. Mit anderen Worten, das Strahlungs-Leck ist nicht verschlossen, und eine weitere Explosion – die nach Ansicht vieler Experten droht – könnte zigtausend Mal mehr nukleares Material in die Umwelt freisetzen.Letztendlich ist die gesamte nörd-liche Hemisphäre von einer Truppe von Konzernbürokraten in Gefahr gebracht worden, die es für eine grandiose Idee hielten, ein Kernkraftwerk im Weg einer mit Sicherheit passierenden Flutwelle zu errichten. Anstatt das Pro-blem zuzugeben und daran zu arbeiten, es in den Griff zu bekommen, was jeder verantwortungsvolle Mensch tun würde, haben die Top-Politiker und »Arsch-Retter« der Welt beschlossen, es sei in ihrem eigenen kurzfristigen Interesse das Beste, bei dem Tepco-Märchen mitzuspielen, das lächerlicherweise so tut, als könnten radioaktive Lecks durch Wunschdenken geschlossen werden.Vergessen Sie nicht: Regierungen können Lügen über Staatsver-schuldung, Kosten der Gesundheitsfürsorge, Inflation und Arbeitslosigkeit erzählen, aber nicht sehr lange über radioaktive Strahlung. Früher oder später lässt sich die Physik einfach nicht mehr verleugnen.
Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:
Bloomberg.com
BirthOfANewEarth.blogspot.se
ABC.net.au
BlogTalkRadio.com

#6 Deutschland » Die Agenda 2010 muß weg! » 01.07.2013 18:50:42

Trotzki
Antworten: 1

Dietmar Bartsch,führendes Mitglied der Linkspartei preist Agenda 2010
Von Hendrik Paul (World Socialist Web Site)
Herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)
21. März 2013
Die Linkspartei lässt im Wahljahr keine Gelegenheit aus, der deutschen Bourgeoisie ihre uneingeschränkte Loyalität zu beweisen. Am letzten Mittwoch lud die Linkspartei den Chef des deutschen Inlandsgeheimdiensts, Hans-Georg Maaßen, zu einem Diskussionstreffen ein und versicherte ihm seine Unterstützung.Anfang des Monats hatte bereits Dietmar Bartsch, der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Linkspartei, an zwei Streitgesprächen des von Großkonzernen gesponserten Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) teilgenommen. Das Thema der Diskussionen war „Zehn Jahre Agenda 2010“.Zunächst traf Bartsch auf IW-Direktor Michael Hüther, einen glühenden Befürworter der Agenda-Politik, die Millionen von Arbeitern in Billiglohnarbeit und Armut gestürzt hat. Eine Woche später debattierte Bartsch im Rahmen der „Berliner Gespräche“ mit Wolfgang Clement, einem der Hauptverantwortlichen für die Agenda 2010 und der zugehörigen Hartz-Gesetze.Clement war in der rot-grünen Regierung von Gerhard Schröder als „Superminister“ für das Wirtschafts- und das Arbeitsministerium zuständig. Mittlerweile ist er aus der SPD ausgetreten, kritisiert diese von rechts und unterstützt die FDP. Er sitzt in zahlreichen Aufsichtsräten von führenden deutschen Unternehmen und tritt für die Abschaffung der Lebensarbeitszeitbegrenzung ein.Allein die Tatsache, dass Bartsch der Einladung des IW folgt, um mit Wirtschaftslobbyisten wie Hüther und Clement über die Agenda 2010 zu diskutieren, macht deutlich, welche gesellschaftlichen Interessen er vertritt.Bartsch stellte unmissverständlich klar, was von den Wahlkampffloskeln der Linkspartei über mehr soziale Gerechtigkeit und eine „Agenda sozial“ zu halten ist. Wie seine Gesprächspartner rechtfertigte er die Agenda 2010 als notwendige Maßnahme, um die Probleme des Landes in den Griff zu bekommen.Er erklärte: „Historisch gesehen ist es ja Fakt, dass Deutschland damals große Probleme hatte. Es gab einen Anstieg und eine Verfestigung der Arbeitslosigkeit, auf dem Höhepunkt betrug die Massenarbeitslosigkeit fünf Millionen. Und es gab immer schlechtere Bedingungen für die Arbeitslosen, wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukommen.“
Die Schröder-Regierung habe das gesehen und gehandelt, so Bartsch, und dabei „viel, aber nicht alles falsch gemacht“. Die Agenda 2010 habe „nicht nur Negatives“ gebracht, eine solche Behauptung sei „absurd“.Als durchaus positiv sei die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu werten. „Diese Reform ist sicherlich sinnvoll gewesen“, erklärte Bartsch. Die nominelle Arbeitslosigkeit sei „relevant“ zurückgegangen. Gleichzeitig habe sich die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert. Die Aussage, Hartz IV sei Armut per Gesetz, sei „im Kern richtig“.Bartschs Ausführungen machen den Zynismus der Linkspartei deutlich. Wenn er „im Kern“ anerkennt, dass die Agenda „Armut per Gesetz“ ist, die Reform aber gleichzeitig als notwendig und positiv bewertet, unterstützt er die per Gesetz verordnete Armut.Das unterstreicht auch seine positive Einschätzung der Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe hat dafür gesorgt, dass Arbeitslose nach spätestens zwölf Monaten alle sozialen Ansprüche verlieren. Das mickrige Arbeitslosengeld II, im Volksmund Hartz IV genannt, von 382 Euro erhalten sie nur, wenn sie zuvor alle Ersparnisse aufgebraucht haben.Durch Hartz IV werden Arbeiter gezwungen, jeden Job zu jeder Bedingung zu akzeptieren, selbst wenn dieser weit unter ihrer Qualifikation und ihrem bisherigen Einkommen liegt. Das hat zu einem dramatischen Anstieg der Armut geführt und wurde – zusammen mit dem Abbau der gesetzlichen Schranken für Leiharbeit und andere prekäre Arbeitsformen – benutzt, um den größten Niedriglohnsektor in Westeuropa zu schaffen.
Über vier Millionen Arbeiter verdienen in Folge der Hartz-Reformen weniger als sieben Euro die Stunde. Die Zahl der Leiharbeitskräfte hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf 900.000 verdreifacht, wobei drei von vier vollbeschäftigten Leiharbeitern unterhalb der Niedriglohnschwelle entlohnt werden. Unter dem Druck des Billiglohnsektors und mit Hilfe der Gewerkschaften sind die Reallöhne in den vergangenen fünf Jahren um 4,8 Prozent gesunken, in den unteren Einkommensgruppen sogar um über 10 Prozent.Auf die Frage, wie er zur Forderung der Linkspartei stehe, die Leiharbeit zu verbieten, antwortete Bartsch: „Ich habe da eine leicht modifizierte Sicht.“Bartschs Ausführungen zeigen, dass die Unterstützung der Linkspartei für den Kanzlerkandidaten der SPD, Peer Steinbrück, kein Zufall ist. Die Linkspartei unterstützt Steinbrück, der ein ausgesprochener Verfechter der Agenda 2010 ist, nicht trotz, sondern wegen seiner rechten und unsozialen Politik.Dietmar Bartsch ist nicht irgendwer in der Linkspartei. Er ist auch nicht einfach der rechte Ausreißer in einer ansonsten linken Organisation. Er ist allerdings jemand, der die rechte Politik der Linkspartei – die überall, wo sie Regierungsverantwortung übernimmt, Hartz IV mit aller Brutalität umsetzt – deutlich ausspricht.Nach zwölf Jahren in der SED, der Staatspartei der ehemaligen DDR, war Bartsch 1989 Mitbegründer der Folgepartei PDS und wurde 1991 in den Vorstand geholt. Dort war er viele Jahre als Bundesgeschäftsführer tätig und leitete mehrfach den Wahlkampf der Partei.Er war stets ein energischer Verteidiger der Regierungsbeteiligung der PDS in den ostdeutschen Bundesländern. Die Schlappe bei der Bundestagswahl 2002 ließ ihn vorübergehend in den Hintergrund treten. Er verließ den Parteivorstand und wurde Unternehmensberater. In dieser Zeit brachte er sich mit der Bemerkung in die Schlagzeilen, er wolle nie wieder so wenig verdienen wie als Abgeordneter des Bundestags.Nur drei Jahre später kehrte er in den Bundestag und in die Geschäftsführung der Partei zurück. Im Jahr 2009 leitete er erneut den Bundestagswahlkampf der Partei Die Linke, die nach Einführung der Hartz-Gesetze aus einer Fusion der PDS mit einer Abspaltung der SPD, der WASG, entstanden war. Im vergangenen Jahr drohte diese neue Partei an einem Führungsstreit zwischen ihrem maßgeblichen Mitbegründer Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch zu zerreißen. Keiner von beiden war bereit, dem jeweils anderen als Vize im Parteivorsitz zu dienen.In den bürgerlichen Medien wurden die Streitigkeiten zwischen Bartsch und Lafontaine auf politische Differenzen zwischen einem rechten Parteiflügel um Bartsch und einem eher linken um Lafontaine zurückgeführt. In Wirklichkeit ging es nie um prinzipielle politische Fragen, sondern um das Geschacher rivalisierender Flügel innerhalb der Partei um Macht und Einfluss.In den vergangenen Wochen haben führende Vertreter der Linkspartei, darunter der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Gregor Gysi, und die beiden Parteivorsitzenden Bernd Riexinger und Katja Kipping, offen ihre Bereitschaft erklärt, Steinbrück zum Kanzler zu wählen und eine rot-rot-grüne Regierung aus SPD, der Linkspartei und den Grünen zu bilden. Auch Lafontaine und seine Lebensgefährtin und enge politische Verbündete Sarah Wagenknecht stimmten in diesen Chor ein.Zehn Jahre nach der Einführung von Hartz IV sind Bartschs Standpunkte in der Linkspartei offizielles Programm. Als eine der ersten politische Maßnahmen hatten Riexinger und Kipping als neue Vorsitzende im Herbst beschlossen, den Slogan „Hartz IV muss weg“ nicht mehr zu plakatieren.Unter Bedingungen massiver sozialer Spannungen in Deutschland signalisiert die Linkspartei der herrschenden Klasse, dass sie bereit steht, Hartz IV auch im Bund durchzusetzen und in einem Bündnis mit Steinbrück neue massive Angriffe auf die Arbeiterklasse vorzubereiten.

Aktuelle Untersuchungen ergaben ein erschreckendes Bild über das Nichtinanspruchnehmen elementarster Rechte als Bürger dieser Republik.

http://www.tagesspiegel.de/politik/verd … d%3D191158

#7 Internationales » GazaFlottille 2013? » 01.07.2013 18:35:34

Trotzki
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Wäre es nicht wieder an der Zeit,eine Aktion gegen den blutrünstigen Superimperialisten und völkermordenden Aphartheitsstaat Israel,in Form einer "Rainbow" Flottille,mit allem möglichen Krempel,ins größte "Freiluftgefängnis GAZA" zu schicken? Die dort Herrschenden sind in ihrer grenzenlosen Menschlichkeit dankbar für jede materielle Hilfe.Und wenn es auch nur Stricke zum Aufhängen von vermeintlichen Kollaborateuren sind.Achja,hoch die (wie auch immer geartete) internationale Solidarität!


http://www.israelnetz.com/arabische-wel … d8938433d9

#10 Internationales » BDS:Braune Desinformations Strategie » 22.06.2013 10:01:51

Trotzki
Antworten: 0

Na endlich läßt der BDS die Katze aus dem Sack! Judenhasser aller Länder vereinigt euch!

http://www.israelnetz.com/arabische-wel … espraeche/

Wofür überhaupt noch Friedenverhandlungen mit den Arabern?

http://www.israelnetz.com/arabische-wel … 2941227f06

#11 Re: Internationales » Ein paar Anmerkungen zu Erdogan und seinem Demokratieverständnis » 21.06.2013 17:19:47

Kaum vorstellbar Genosse wink

Türkei im Aufbruch.Auch hier eindeutige Signale hin zu einer gerechteren,säkularen und freiheitlichen Gesellschaft der Gleichen!
http://www.handelsblatt.com/politik/int … 28000.html


Es hat den Eindruck das die herrschende Klerikerclique um Erdogan jetzt völlig abdreht! Sind wir wieder beim ewigen Juden angekommen? Das Märchenbuch "Die Weisen von Zion" erfreut sich ja allergrößter Beliebtheit,sowohl bei den Braun.-wie auch Klerikalfaschisten!

http://www.zeit.de/news/2013-07/02/tuer … h-02120403

#12 Internationales » Ein paar Anmerkungen zu Erdogan und seinem Demokratieverständnis » 19.06.2013 16:42:44

Trotzki
Antworten: 2

"Erdogan, ANTWORTE UNS!"

*Wer waren die Typen auf der Strasse, die gestern mit Knüppeln in den Händen Allahu Akbar riefen? Weshalb konnten die in Ruhe herumlaufen, während wir nicht mal nach Hause konnten?
...
*Wenn die Polizei zum Schutz der Bevölkerung da ist, warum wollten sie mich gestern umbringen?

* Regierst du nur 50% der Bevölkerung?

*Wie kann ein Ministerpräsident das Volk, dem er den Dienst geschworen hat, als Terroristen bezeichnen?

* Wer ist der Polizist, der Ethem Sarisülük getötet hat?

* Auf welche Weise ist Abdullah Cömert umgekommen?

* Wer hat Lobna Allami erschossen?

* Wer hat Vedat Oguz das Augenlicht genommen?

* Wer hat Mehmet Ayvalitas getötet?

* Wer hat Evren Köse erschossen?

* Wer sind diese Leute mit den Knüppeln in Izmir?

* Wer hat die Anwälte verhaften lassen?

* Wer hat der Polizei den Befehl gegeben, Plastikgeschosse einzusetzen?

* Wer hat ihnen den Befehl gegeben, die Zelte anzuzünden?

* Wer waren die Polizisten, die mit Wasserdruck auf Behinderte in unseren Reihen schossen?

* Wer hatte die Idee, Tränengasbomben in die Ubahnstation zu werfen und die Ausgänge zu verschliessen?

*Warum waren die Schutzhelm-Kennnummern der Polizisten verdeckt?

* Welche Polizisten haben die Leute an der Küste mit den Wasserwerfern zusammengedrängt?

*Wer waren die Polizisten, die Tränengasbomben in die medizinische Einrichtung in der Dolma Bahce Moschee geworfen haben?

*Wer sind die Polizisten, die Tränengasbomben durch die Fenster in die Wohnungen geworfen haben?

*Wer sind die Leute, die in Ankara den Strom unterbrochen und daraufhin die Menschen gejagt haben?

*Wer sind diese ungefähr 15jährigen Kinder, die neben der Polizei standen und Steine auf die Bevölkerung warfen?

*Wie haben Sie die Medien in diesen Zustand gebracht?

*Wo sind die von Ihnen erwähnten 3 Milliarden gepflanzten Bäume?

*Wer hat in 7 verschiedenen Zeitungen dieselbe Titelstory veröffentlichen lassen?

*Warum verlangt die Regierung die Namen der in Gezi tätigen Ärzte?

*Wer hat Selim Polat das Augenlicht genommen?

*Sind die Menschen gezwungen, so zu leben wie Sie?

*Warum haben Sie das Emek Kinotheater abgerissen?

*Wer hat den Bahnhof Haydarpasa in Brand gesetzt?

*Warum setzen Sie seit dem 1. Mai gegen jegliche Demonstrationen Tränengas ein?

*Warum wurde beim Brand in der Galatasaray Universität so spät eingegriffen?

*Warum ist der Bürgermeister, der die Bevölkerung per Twitter bedrohte, immer noch im Dienst?

*Wie können Sie die Ubahn und Fähren in der 20 Millionen Metropole Istanbul nach Ihrem Gutdünken in Betrieb setzen und stilllegen lassen?

*Wer hat die Häuser von Aleviten gekennzeichnet?

*Weshalb haben Sie diesen Namen für die 3. Brücke gewählt?

*Warum soll das alevitische Gebetshaus (Cemevi) kein Gotteshaus sein dürfen?

*Warum sagen Sie fortlaufend 'wir' und 'sie'?

*Warum schliessen Sie die öffentlichen Opern, Ballette und Theater?

*Woran ist Cayan Birben gestorben?

*Wer hat den Mörder von Hrant Dink befördert?

*Warum ist der Mörder von Serzan Kurt auf freiem Fuss?

*Wer sind die Mörder von Ceylan Önkol?

*Was bedeutet es, wenn Sie sagen: "Bitte entschuldigen Sie sehr, ein Rum (Türke griechischer Herkunft)"?

*Welche Justiz hat die 26 Vergewaltiger der 13jährigen N. C. freigesprochen?

*Wer sind die Täter von Roboski?

*Wer sind die Täter von Reyhanli?

*Wer hat die 17jährige Dilan Alp am 1. Mai mit einer Gasbombe am Kopf getroffen?

*Wer hat Metin Lokumcu getötet?

*Wer hat Festus Okey getötet?

*Wer sind die Vergewaltiger der Kinder in der Kindervollzugsanstalt Pozanti?

*Was ist mit den Einwohnern von Ayazma und Suluke passiert?

*Warum hält TOKI (staatliches Wohnprogramm) die Bewohner wie in einem Stall?

*Wie konnten die Brandstifter von Sivas so geschützt werden?

*Wer ist verantwortlich für tödliche Arbeitsunfälle?

*Warum versuchen Sie uns das Recht auf Schwangerschaftsabbruch zu nehmen?

*Was geht es Sie an, wie viele Kinder ich habe?

*Wer hat Kriegsdienstverweigerer systematisch gefoltert?

*Wie konnten Sie es wagen das Gedicht von Yunus Emre zu beschneiden?

*Warum haben Sie in 10 Jahren die Kopftuch Frage noch nicht gelôst?

*Warum heben Sie die Hürde bei Wahlen nicht auf?


.Redhack:

"Erdogan, ANTWORTE UNS!"

#13 Internationales » Klassenkämpfe nicht nur in der Türkei » 18.06.2013 18:17:42

Trotzki
Antworten: 0

Liebe Genossen

Soziale Kämpfe finden überall statt.Hier ein Link auf die Massendemonstationen in Brasilien,wo ja angeblich eine "linke" Regierung das Sagen hat.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges … d%3D188026


Revolutionärer Zorn auch in Ägypten.Ganz in der Tradition des 14.Juli 1789»Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«.Jean-Jacques Rousseau ist aktueller denn je!

http://www.welt.de/politik/ausland/arti … matum.html

#14 Andere Parteien » Die Linke Oberberg » 17.06.2013 19:05:52

Trotzki
Antworten: 3

Liebe Genossen
Ich komme tagtäglich an der Geschäftsstelle "DerLinken Oberberg" in Gummersbach vorbei.Manchmal nötigt mich die Ampelanlage kurz auf der Strasse zu verweilen.Dann schweift mein Blick schon mal hinüber zur deren Geschäftsstelle.Da klebt dann ein Plakat in der Eingangstür,auf dem in fetten Lettern geschrieben steht:"Praxisgebühr abgeschafft...erledigt" oder so ähnlich.DAS klingt ja erstmal sehr gut und vermittelt den Eindruck,das die Linke in vorderster Front für das Volk kämpft und EIN Sieg nach dem ANDEREN erringt."Nachtigall ick hör dir trapsen" würde der Berliner sagen.Das ist so peinlich,das einem dazu kaum noch was einfällt.Ausser das DIE Linke vor Einfallt wahrscheinlich bald auseinander fällt.Bekommt nichts mehr,aber auch garnichts mehr auf die Reihe,biedert sich bücklings und systemkonform an die Herrschenden an,das einem als Sozialist nur speiübel werden kann.Nichts haben die Tränensäcke erreicht.Garnichts! Agenda 2010 ist,fast nach 10 Jahren selbst von Der Linken in seiner Gesamtheit voll akzteptiert! Auf den Müllhaufen der Geschichte mit diesem Verein von Verrätern!

#15 Freie Diskussion » Lesenswerte Seiten von Egbert Scheunemann » 17.06.2013 18:39:35

Trotzki
Antworten: 0

Liebe politisch Interessierte,

wer es wissen wollte, wusste es schon immer. Aber man kann ja nie wissen:

"„Die Hilfsmilliarden der Euro-Partner für Athen sind laut „Süddeutscher Zei­tung“ zu mehr als drei Vierteln bei (vor allem deutschen; E.S.) Banken und Kapitalanlegern gelandet. Die Zeitung beruft sich auf Recherchen des globalisierungskritischen Bünd­nisses Attac. Von den bisher 207 Milliarden Euro an Krediten sollen fast 160 Milliar­den an Geld­häuser und Kapitalanleger geflossen sein. Selbst von den knapp 47 Mil­liar­den Euro, die tatsächlich im griechischen Staatshaushalt angekommen seien, habe Athen 35 Milliarden für Zinsen von Staatsanleihen gezahlt.“
      (www.heute.de; 17. Juni 2013)

(Ein bisschen Wahrheit am Montagmorgen. E.S.)"


So der jüngste Eintrag in der "Chronik des (nicht nur) neoliberalen Irrsinns" (www.egbert-scheunemann.de/Chronik-des-Neoliberalen-Irrsinns-9.pdf).

Beste Grüße!
Egbert Scheunemann



--
Absender:
Egbert Scheunemann
Oelkersallee 32
D-22769 Hamburg
Tel.: 0049(0)40-4397000
Handy (bitte nur in dringenden Fällen):
0049(0)163-6834501
www.egbert-scheunemann.de

#16 Internationales » Die Lunte brennt am Bosporus » 06.06.2013 09:45:07

Trotzki
Antworten: 1

Wer hätte das gedacht,das nach jahrzehnten der relativen Ruhe in der Türkei ein dermaßen großes Protestpotential sich seinen Weg bahnt.Zumindest was die Dimensionen der Proteste angeht.Jahrzehnte der Militärdiktaturen und die bleiernde Zeit unter der rückwärtsgewandten,klerikalen AKP haben den Volkswillen nicht brechen können.Wieder ein klarer Beleg für uns Kommunisten,das der einzige Weg in die Freiheit,Gleichheit und Brüderlichkeit nur über eine sozialistische Gesellschaft erfolgen kann! Der Sozialismus ist heute mehr denn je das Thema und hat an Aktualität nichts eingebüßt.Unsere volle und uneingeschränkte Solidarität mit den Kämpfenden in der Türkei!


Kommt an diesem Samstag alle nach Gummersbach zur Solidaritätsveranstaltung!

Hiermit rufe ich alle auf mit uns zu solidarisieren und lade ich euch zu unsere Kundgebung.Wir rufen die demokratische Öffentlichkeit in Oberberg auf, sich mit den Demonstranten in Istanbul u.im ganze Land zu solidarisieren. Die demokratischen Kräfte u.jegliche gesellschaftliche Opposition in der Türkei,die die Regierung von Ministerpräsident Erdoğan mit Polizeiterror unterdrückt, brauchen Ihre Unterstützung.

Wann: Samstag, 8. Juni 2013, 11.00 Uhr
Wo: auf dem Lindenplatz - Gummersbach

DIDF- Föderation Demokratische Arbeitervereine
Ortsgruppe Gummersbach

Mit freundliche Grüssen

Aziz Kocyigit

#17 Re: Deutschland » Ein paar Anmerkungen zum 8.Mai 1945 » 31.05.2013 09:41:37

Aufklärung ist immer gut Genosse.Flugblätter haben den Vorteil das Mensch was in der Hand hält,im Gegensatz zum Netz.Was hast Du gegen den Begriff Braunfaschismus? Der Faschismus ist eine menschenverachtende Ideologie die in unterschiedlichsten Formen auftreten kann.Siehe auch die Klerikalfaschisten.Und deren Existentz,lieber Genosse ist Dir doch hinreichend bekannt.Siehe Indonesien,Iran,Libyen und wenn die Mordbanden weiterhin vom Westen unterstützt werden auch demnächst Syrien.Alles lupenreine Gottesstaaten.

#18 Deutschland » Ein paar Anmerkungen zum 8.Mai 1945 » 08.05.2013 15:31:25

Trotzki
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Der 8.Mai ist ein Gedenktag der den Stellenwert der Novemberrevolution von 1918 in nichts nachsteht.Sowohl die Novemberereignisse,wie auch der 8.Mai bedeuteten für die Bürger des Staatengebildes Deutschland eine Zäsur.Die Novemberrevolutionäre von 1918 schafften die Befreiung noch aus eigener Kraft und mit eigener Dynamik.Sie beförderten dieses faulende,feudalistische System auf den Scheiterhaufen der Geschichte,wo es hingehörte.Eine grandiose Leistung der Arbeiterklasse und der Beweis für unsere eigene Stärke.Der 8.Mai hingegen bedeutete Befreiung vom Braunfaschismus,aber nicht aus eigener Kraft.Dafür mußte dieses Deutschland erst in Schutt und Asche gelegt werden.Nur 27 Jahre nach den Ereignissen vom November 1918 waren anscheinend alle progressiven,fortschrittlichen und emanzipatorischen Kräfte auf deutschem Boden nicht mehr in der Lage dieser völkermordenden deutschen Soldateska Einhalt zu gebieten.Erst nach der völligen Niederschlagung der braunvölkischmordenden Bewegung begriffen die Einwohner dieses großdeutschen Reiches das sie wohl wirklich und wahrhaftig geschlagen und gleichzeitig von ihrem Rassenwahn befreit waren.Hier war nicht mehr die Rede vom Dolchstoß.Endgültig.Und das ist auch gut so.

#19 Re: Deutschland » Deutschland und die Monarchie » 08.05.2013 15:05:52

Tja,die Sehnsucht nach der "vermeintlich" heilen Welt? Das Unwissen des Bürgers über die Zustände im Feudalismus? Das sich,am Glanz und Gloria dieser Schmarotzer ergötzen,bei gleichzeitigem eigenen Elend und eigener Perspektivlosigkeit? Viele Fragen zu einem irrationalem Verhalten.Mit Sicherheit gibt es in der Gesellschaft einen relevanten Anteil an "überzeugten" Blaublutfetischisten der nicht zu vernachlässigen ist.Doch das Gros der Bürger dürfte sich aus reinem Voyeurismus,wie auch in vielen anderen Bereichen vorkommend hieran ergötzen,ohne deswegen direkte Anhänger dieses Micky Mouse Zirkus zu sein.Auch hier,wie eben halt in vielen anderen Bereichen gilt das Motto:Agitation und Propaganda im Sinne der Aufklärung!

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